Landwirtschaft und Umweltschutz
Die Situation von LandwirtInnen gestaltet sich zusehends schwieriger. Dies liegt vor allem der Tatsache zugrunde, dass sie einem harten Konkurrenzkampf um Milchpreise und Absatzmärkte ausgeliefert sind. Großindustrien treiben die lokalen AkteurInnen immer weiter in die Enge. Ich setze mich dafür ein, dass die vielen kleinen, regionalen Landwirtschafts- und Wirtschaftsbetriebe bei Entscheidungsfindungsprozessen vermehrt eingebunden werden und zusätzliche Förderung erfahren. Denn die Landwirtschaft ist ein wichtiger Teil unserer Kultur und Identität. Auch Umweltschutz spielt für mich eine wichtige Rolle, denn in Sachen Klimaschutz ist der Handlungsbedarf offensichtlicher denn je. Zentrale Rolle spielt die Energieversorgungsfrage. Der Fokus muss auf Reduktion und Effizienz des Energieverbrauchs liegen – Hand in Hand mit einem Systemumbau des Ökostromförderregimes hin zur Förderung naturverträglicher, erneuerbarer Energieträger. Zudem benötigt Österreich ein zukunftsorientiertes Modell für eine Neugestaltung der Steuer- und Abgabenlandschaft. Kostenwahrheit heißt zumindest: Klimaschädigung und Energievergeudung müssen teurer, Umweltschutz und effiziente Nutzung von Energie und Rohstoffen dagegen billiger werden. Auch auf den Schutz der Vielfalt von Lebensräumen und Arten muss dringend mehr Augenmerk gelegt werden. Um die Ziele der nationalen Biodiversitätsstrategie bis 2020 zu erreichen, muss Biodiversitätsschutz in allen Sektoren wirksam verankert werden.
weiterlesenBildung
Als Pädagogin ist mir das Thema Bildung ein ganz großes Anliegen. Dieses wichtige Gut darf nicht von der Herkunft abhängen oder Sache des Geldes und des Einkommens sein. Bildung muss für jeden gleichermaßen zugänglich sein und die Lehre muss wieder ihren Stellenwert zurückerlangen.
weiterlesenAltersarmut
In der EU ist fast ein Viertel der Bevölkerung armutsgefährdet. Im Vergleich: Hierzulande sind es 18 Prozent. Ohne Sozialstaat wäre es 45 Prozent. 18 Prozent sind für ein reiches Land wie Österreich immer noch beachtlich viel. Als Schwelle zur Armutsgefährdung gelten 60 Prozent des durchschnittlichen mittleren Einkommens einer Gesellschaft. Jeder siebte Österreicher muss mit einem monatlichen Gesamteinkommen von weniger als 1.185 Euro (12x im Jahr, netto) auskommen. Viele mit noch weniger. 200.000 Österreicher sind von Altersarmut betroffen. Das liegt zwar unter dem OECD-Durchschnitt, prekäre Lebensverhältnisse nehmen jedoch zu. Gründe und Mixturen, die zu Armut führen können sind neben dem Alter auch das Geschlecht und eine geringe Bildung. Ausschlaggebend für die Höhe der Alterspension sind Faktoren wie durchgehende Erwerbsarbeit und die Höhe des erzielten Einkommens. Im Umkehrschluss bedeutet das: Unterbrochene Erwerbsbiografien, ob durch Kinder oder Krankheit, und ein niedriges Einkommen führen zu einer niedrigen Pension. Mit der Ausgleichszulage reicht es dann oft gerade einmal für die Mindestpension. Immer mehr Menschen müssen nach einem prekären Arbeitsleben im „Ruhestand“ dazuverdienen. Dass die Furcht vor Altersarmut bei Frauen stärker ausgeprägt ist als bei Männern hat seine Berechtigung. Sie trifft das höchste Risiko im Alter auf eine Mindestpension angewiesen zu sein. Um weibliche Altersarmut zu verringern, müssen Geschlechtsunterschiede im Einkommen und in den Pensionsbezügen aufgehoben werden. Es braucht außerdem eine bessere Anrechnung von Kinderbetreuungs- und Karenzzeiten.
weiterlesenLeistbares Wohnen
Leistbares Wohnen stellt einen weiteren wesentlichen Eckpfeiler meines Einsatzes dar. Viele GemeindebürgerInnen sind mit einer enormen Teuerung im Bereich des Wohnungsmarktes konfrontiert, sodass Wohnen immer mehr zum Luxusgut wird. Die Zielsetzung liegt somit klar auf der Hand: Die Wohnkosten müssen durch konkrete Maßnahmen auf ein erträgliches Maß gesenkt werden.
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